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Was ist eigentlich der U-Wert?


Was ist denn nun eigentlich der U-Wert? Was hat er mit dem Wandaufbau eines Hauses zu tun? Und welche Auswirkungen hat er auf die Energieeffizienz?


Zwei Männer bringen eine Grobspanplatte an ein Holzgerüst an.
Der U-Wert ist abhängig von Wandaufbau, Fensterstärke oder Dachisolierung eines Hauses.


U-Wert:


Der U-Wert, auch Wärmedurchgangskoeffizient genannt, ist eine Kennzahl, die angibt, wie gut ein Bauteil wie beispielsweise eine Wand, ein Fenster oder ein Dach Wärme leitet. Je niedriger der U-Wert, desto besser ist die Wärmedämmung des Bauteils.


Er wird in Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m²K) angegeben und berücksichtigt Materialien und Bauweise. Ein niedriger U-Wert bedeutet geringeren Wärmeverlust und damit weniger Heizkosten für ein Gebäude.


Zudem schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GeG) vor, wie niedrig der U-Wert mindestens sein muss.


Bei Neubauten gilt:


Außenwand: 0,24 W/m²K

Dach: 0,20 W/m²K

Fenster: 1,3 W/m²K



Wandaufbau:


Die Wärmeleitfähigkeit eines Dämmstoffs ist ein wichtiger Faktor bei der Bewertung seiner Leistungsfähigkeit im Wandaufbau. Sie beschreibt, wie gut ein Material Wärme leitet. Dämmstoffe mit niedriger Wärmeleitfähigkeit bieten eine bessere Isolierung, da sie Wärme langsamer durchlassen.

Bei einem Wandaufbau werden Dämmstoffe zwischen den tragenden Wänden platziert, um den Wärmeverlust zu minimieren.

Materialien wie Glaswolle, Mineralwolle, oder Polyurethan-Schaum haben typischerweise niedrige Wärmeleitfähigkeiten und sind daher beliebte Optionen für Wärmedämmung in Gebäuden. Letztere Dämmstoffe sind allerdings nicht alle nachhaltig. Umweltschonende Alternativen sind zum Beispiel Holzfaser oder Zellulose.



Darstellung eines Wandaufbaus mit Beschriftungen
So kann der Wandaufabau einer Holzständerkonstruktion aussehen.


Energieeffizienz:


Eine gute Dämmung mit einem niedrigen U-Wert hat mehrere positive Auswirkungen auf die Energieeffizienz eines Hauses:


  1. Reduzierung von Heiz- und Kühlbedarf: Eine effektive Dämmung reduziert den Wärmeverlust durch Wände, Fenster, Dach und Boden eines Gebäudes. Dadurch bleibt im Winter die Wärme im Inneren des Hauses und im Sommer die Hitze draußen. Dies führt zu einem geringeren Bedarf an Heizung und Kühlung, was wiederum zu niedrigeren Energiekosten führt.

  2. Verbessertes Raumklima: Durch eine gute Dämmung bleibt die Temperatur in den Innenräumen gleichmäßiger und angenehmer. Es gibt weniger kalte oder warme Bereiche im Haus, was den Komfort für die Bewohner erhöht.

  3. Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit: Eine verbesserte Energieeffizienz bedeutet auch eine geringere Umweltbelastung durch den Energieverbrauch des Hauses. Weniger Energieverbrauch bedeutet weniger Treibhausgasemissionen und einen positiven Beitrag zum Umweltschutz.

Insgesamt trägt eine gute Dämmung mit einem niedrigen U-Wert nicht nur zu einem komfortableren und gesünderen Wohnraum bei, sondern auch zu langfristigen Kosteneinsparungen und einem geringeren ökologischen Fußabdruck.





Beispiel – vagabundo comfort m


Unser Modell vagabundo comfort m ist gedämmt mit einer 200mm dicken Schicht Holzfaser. Dadurch erzielen wir einen U-Wert der Außenwände von 0,17 W/m²K.

Nochmals zum Vergleich: Laut dem GeG muss der U-Wert von Außenwänden bei Neubauten unter 0,28 W/m²K liegen. Das Modulhaus vagabundo comfort m liegt deutlich unter diesem Wert und ist somit äußerst energieeffizient.





 

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